Das 11. BWV-Feriencamp im Querxenland
Unser Tagebuch
Auf ein Neues: Querxenland, die Zweite – wir kommen wieder
Die wiederkehrende Suche nach einem geeigneten Reiseziel in zeitlich erreichbarer Nähe für das alljährliche Feriencamp gestaltet sich gelegentlich schwierig. Des Öfteren hatten wir schon geschrieben, dass unsere Erwartungen an Herbergen sich konkretisiert haben und so manch verheißungsvolles Angebot sich als Niete herausgestellt hat. Daher haben wir bereits vor 3 Jahren begonnen, Unterkünfte in die Reisezielauswahl zu nehmen, denen wir bereits einen Besuch abgestattet hatten. Und so ist das Voting der Teilnehmer und ihrer Familien stets spannend, aber auch bestätigend, wenn es dann heißt: „Querxenland, die Zweite – wir kommen wieder!“
Sie möchten wissen, was wir mit den Kindern unternehmen? Wie wohl sich die Kinder im Querxenland in der Oberlausitz fühlen?
Dann sind Sie hier genau richtig:
Auf den folgenden Seiten können Sie täglich nachlesen, welche Aktionen wir gemeinsam mit den Betreuern vor Ort und den Kindern planen und ausführen.
Fast wie zu Hause
Einige von uns waren ja bereits 2015 im Querxenland, so dass die Herbergserkundigung und das Kennenlernen der Hausregeln schnell erledigt waren. Aber auch sonst haben wir diesmal den Tagesablauf über den Haufen geworfen. Schnell wurden die Koffer in den Zimmer verstaut, die Badesachen geschnappt und eine Abkühlung im Silberteich genossen. Anschließend ging es zum Abendbrot und danach widmeten wir uns den gewöhnlichen Tätigkeiten eines Ankunftstages, wie Kofferauspacken und Bettbeziehen.
Als die Sonne kam
In der vergangenen Nacht bis in den Vormittag hinein regnete es, so dass wir Zweifel hatten, ob unsere Tagesplanung umsetzbar ist. Dennoch in Erwartung eines erlebnisreichen Tages haben wir uns beim Frühstück gestärkt. Anschließend begann unser Tagesprogramm mit dem Camptanz, der in diesem Jahr abwechselnd von den einzelnen Gruppen gestaltet wird. Da, das Wetter noch keine Aufheiterung versprach, haben wir uns mit Gesellschaftsspielen und beim Basteln vergnügt. Gegen Mittag starteten die größeren Teilnehmer zum Klettersteig, der eine große Herausforderung darstellte. Die kleineren Kindern ereiferten sich beim trimagischen Balltunier und belegten die ersten beiden Plätze.
Nach dem Abendbrot konnten die Kinder ins Querxen-Kino gehen oder sich individuell beschäftigen.
Der Weg zur Party
Heute Morgen sind wir von wundervollen Sonnenschein geweckt worden, um mit einem leckeren Frühstück in den Tag zu starten. Nach dem Frühstück sind unsere Großen zu einer Wanderung angetreten, um im zwei Kilometer entfernten Supermarkt ihr Taschengeld auf den Kopf zu hauen und einen kleinen Abstecher zum Eisladen zu unternehmen. Währenddessen haben unsere Kleineren das Gelände bei einer „Alice im Wunderland Ralley“ nochmal unter die Lupe genommen und die Filmcharaktere genauer kennengelernt.
Als später die Großen vom Shoppen wiederkamen, saß die Gruppe 1 beim Bemalen ihrer mitgebrachten T-Shirts für die Glow Up Party.
Die Großen haben mit viel Kreativität nach dem Mittagsessen ihre Shirts bemalt und sind danach mit dem ganzen Camp ins Schwimmbad. Im Schwimmbad haben sich die Größeren auf einer Liegewiese gesonnt und Werwolf gespielt. Die Jüngeren haben sich im Schwimmbad beim Baden und Rutschen komplett ausgepowert.
Nach dem Abendessen sind die Vorbereitungen für die Party in die heiße Phase gegangen mit dem Schmiken der Gesichter, Arme und Beine mit Neonfarbe. Nach der Party haben wir den Tag mit einer lustigen Runde Karaoke ausklingen lassen, nach der alle glücklich und müde ins Bett gefallen sind.
Sonne satt
Der 4. Camptag begann mit strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück tanzten wir heute unseren Camptanz nach Choreographie der jüngsten Gruppe. Während die Älteren den Vormittag für eine Aufräum-Challange nutzten, besuchten die jüngeren Kinder den Barfussphad in Mittelherwigsdorf. Über verschiedene Untergründe laufend, balancierend über Holzbalken und durch das Flüsschen Mandau wartend erlebten unterschiedliche Herausforderungen. Ungewolltes Highlight war sicherlich, dass unser Betreuer Thomas in dem Schlammbecken ausrutschte und baden ging.
Am Nachmittag gab es verschiedene Bastel- und Spielangebote, bevor wir nach dem Abendbrot zum „Nachtbaden“ ins Schwimmbad aufbrachen. Nach einem heißen Tag war dies eine willkommene und ersehnte Abkühlung vor dem Schlafengehen.
Heiß, heißer, Baden
Unser 5. Camptag stand im Zeichen des Rätsels. Nach dem Camptanz, angeleitet von der Gruppe der Großen, ging es für alle Kinder in das Schwimmbad. Da es bereits vormittags sehr warm war, war das Schwimmbad gut besucht, so dass wir uns auf die hintere Liegewiese verzogen und bei „Werwolf“, Ballspielen und Baden die Zeit vertrieben.
Währenddessen wurden in den Klubräumen zwei „Escape-Räume“ gestaltet. Nachmittags haben dann die Kinder in gemischten Gruppen auf den Spuren von Sherlock Holmes und den Drei Fragezeichen versucht mittels Geschicklichkeitsaufgaben und dem Lösen von Geheimschriften die Mörder zu entlarven.
Abends konnte jeder im Casino sein Glück suchen. Bei Glücksrad, Bingo und Co erspielten Sie sich keine Preise oder konnten mit ihrem Gewinn Waffeln kaufen.
Wenn man einen Tagesausflug macht, kann man was erleben!
Der heutige Camptag stand für alle Teilnehmer im Zeichen eines Tagesausflug. Auch, wenn bereits am Morgen sommerliche Temperaturen herrschten, wurden zum Frühstück fleißig Brötchen für das Lunchpaket geschmiert. Kurz noch einen Stopp beim Camptanz und dann ging es bereits los mit dem Bus in Richtung Görlitz. Dort gingen die jüngeren Kinder auf die Kulturinsel Einsiedel – krabbelten durch Höhlen, kletterten in Baumhäuser und spielten auf dem Wasserspielplatz. Zur Mittagszeit gab es ein zufälliges, aber freudiges Treffen mit den Größeren, die heute kurzfristig zu einer Schlauchbotttour auf der Neiße aufgebrochen waren. Gemeinsam wurde gebadet und die „Einsiedler“ versuchten die Boote zu kapern. Die Schlauchbootfahrer ließen sich ihre Boote aber nicht nehmen und setzten ihre Fahrt von Zehntendorf nach Rothenburg fort.
Nach der Rückkehr kehrten wir dem Querxenland den Rücken und stürmten erst einmal das Freibad.
Zum Abendbrot wurde gegrillt, bevor im Anschluss die Chancen bei der Flirt-Disco ausgetestet wurden. Müde von einem erlebnisreichen Tag fielen wir ins Bett.
Sonne satt bis zum letzten Tag
An unserem letzten Tag ging es nach einem wilden Ritt auf der Sommerrodelbahn, die von den Größeren am Vormittag und der jüngeren Gruppe nachmittags besucht wurde. Die verbleibende Zeit wurde genutzt, nochmals das Freibad zu besuchen und die Hutmode für das Dinner beim Hutmacher zu gestalten.
Nach dem Abendessen forderten die Kinder die Betreuer in „Schlag den Betreuer“. Bei Ball über die Schnur, Tauziehen und Let´s schätz kamen die Betreuer ganz schön ins Schwitzen.
Obwohl bereits die Nachtruhe eingetreten war, ging es zum Abschluss noch einmal in den Wald zur Nachtwanderung.
Die Spuren der letzten Tage
Nach erlebnisreichen Tagen waren heute Morgen bei allen die Spuren sichtbar. Das Aufstehen und somit auch der Start in den Abschiedstag fiel uns schwer. Beim Frühstück wurden die letzten Preise für das Tagesrätsel und „Schlag den Betreuer!“ vergeben. Anschließend wurden die Betten abgezogen und die Zimmer gereinigt. Für eine letzte Runde „Werwolf“ war dennoch Zeit, bevor uns dann der Bus Richtung Berlin startete.
Während der Fahrt es mucksmäuschenstill, da die meisten erste Defizite kompensierten.
Das Betreuerteam bedankt sich für tolle Tage und verscheidet sich bis 2020.