Das 11 1/2 BWV-Feriencamp - diesmal als Ferienfreizeit im Abenteuerzentrum Grunewald
Unser Tagebuch
Dieses Jahr ist alles anders - aus Wolfsburg wird der Grunewald
Alle haben wir uns bereits auf Wolfsburg gefreut und gemeinsam Pläne geschmiedet,
was wir in unserer gemeinsamen Zeit vor Ort alles erleben wollen.
Leider kam alles anders und so mussten auch wir uns den Gegebenheiten in diesem Jahr
anpassen. Sicherheit und Gesundheit gehen vor. Immer. Und so mussten wir schweren
Herzens das Feriencamp im Wolfsburg für dieses Jahr absagen.
Als Alternative haben wir uns dieses Jahr eine Ferienfreizeit für Ihre Kinder überlegt
und verbringen diese gemeinsam an vier Tagen im Abenteuerzentrum Grunewald.
Wir freuen uns darauf auch hier viele interessante Dinge mit Ihren Kindern zu unternehmen
und auf eine schöne gemeinsame Zeit.
Für 2021 haben wir vorsorglich die Jugendherberge in Wolfsburg reserviert und hoffen
darauf, dass sich bis dahin alles zum guten wendet und wir wieder sicher und ohne Sorgen
miteinander reisen können.
Wenn Sie sehen möchten, was Ihre Kinder in diesem Jahr mit uns erleben, sind Sie hier
genau richtig:
Hier können Sie täglich nachlesen, welche Aktionen wir gemeinsam
mit den Betreuern vor Ort und den Kindern erleben.
Kurze Anfahrt ins BWV-Feriencamp light 2020
Das dieses Jahres alles anders ist, war klar. Dennoch blieb – auch, wenn wir viele Erstcamper begrüßen durften – einiges beim Alten. Nachdem alle Kinder und Jugendlichen eingetroffen waren und eine einleitende Begrüßung stattgefunden hatte, starteten wir mit unserem geliebten Camptanz. Im Anschluss lernten sich die Teilnehmer, unsere Betreuer und die Trainer des Abenteuerzentrums bei kleinen Spielen in ihrer Gruppe besser kennen. Nachdem man nun wusste, mit wem man es in den kommenden Tagen zu tun hat, folgten spielerische Teamaufgaben, bei denen Teamworking und Geschicklichkeit gefragt waren. So galt es Holzbausteine mit einer Seilkonstruktion zu stapeln, Stechpaddel geschickt weiterzureichen oder ein Fluggefährt für einen bruchsicheren Eierflug zu konstruieren.
Nach dem Mittagessen ging die Gruppe der Jüngeren auf Schatzsuche, während die Älteren ihre Fluggefährte testeten und eine Murmelbahn entwarfen. Leider landete nur ein Ei von 4 Startern unbeschadet.
Viel zu schnell verging der erste Tag. Sich wieder zu verabschieden und keine gemeinsame Abendgestaltung zu haben ist auch irgendwie ungewohnt.
Zauberei und Bogenschießen
Bereits gegen 9.00 Uhr waren viele unserer Teilnehmer im Abenteuerzentrum. Die Zeit bis zum Start der Aktivitäten vertrieben wir uns mit Wikingerschach und „Fischen“ in der Plansche. Nach unserem traditionellen Camptanz bestritt die Gruppe der großen Teamspiele im Wald und die kleineren lernten Tricks im Zauberworkshop oder spannten den Bogen.
Das Mittagessen war heute wohlschmeckender und gestärkt gingen wir in die Nachmittagsaktivitäten. Während ein Teil der kleineren Gruppe sich in Zaubertricks übte oder Fluggefährte für den bruchsicheren Eierflug konstruierte, stand nun bei den großen das Zielen mit Pfeil und Bogen im Mittelpunkt.
Zum späteren Nachmittag war sogar noch Zeit für eine Runde „Werwolf“ und die ganz „erhitzten“ Gemüter konnten sich bei einer Portion Eis abkühlen.
Einige besonders fleißige Teilnehmer unterstützten den Hauswart bei der Reinigung der Plansche, so dass wir diese hoffentlich morgen auch in Betrieb nehmen können.
Floß ahoi oder hoch hinaus
Die Wärme war bereits morgens spürbar und so war es prima, dass bereits am Vormittag die Plansche gefüllt wurde und die Wasserspritzen zum Einsatz kamen. Etwas neidisch konnte man schon werden, dass die größere Gruppe den Tag beim Floßbau am See verbringen würden. Sie teilten ihre Gruppe und zwei unterschiedliche Gefährte wurden zu Wasser gelassen. Schwimmtauglich waren beide, so dass die jeweiligen Crews vollzählig an Bord gehen konnten.
Die Kinder der jüngeren Gruppe konnten ihr Geschick bei Klettern erproben und ihrer Kreativität bei Batiken freien Lauf lassen. Am Nachmittag blieb sogar noch Zeit ein abkühlendes Bad im See und der Plansche zu nehmen.
Die besonders Abschiedsresistenten spielten noch bis nach 17.00 Uhr Werwolf.
Andersrum geht auch
Am letzten Camptag stand nun für die ältere Gruppe das Klettern auf dem Programm und die jüngeren konnten ihr Geschick beim Floßbau testen. Doch zuvor begann der Tag, wie die Tage zuvor, mit einem Camptanz, der auf Grund der Wärme spontan in die plansche verlegt wurde.
Anschließend packten die Floßbauer ihren Anhänger mit den Baumaterialien und zogen los, während die Kletterer sich an verschiedenen Elementen im Hochseilgarten probierten.
Am Nachmittag hatten wir alle Familien zum Camp ausklang zum gemeinsamen Grillen eingeladen. Schön, dass wir seitens der „Gäste“ mit Salatspenden und tatkräftig am Grill unterstützt wurden. Obwohl es bereits zum Mittag Bratwurst gab, wurde auch nachmittags gut zugelangt. In entspannter Atmosphäre hatten alle viel Spaß beim Quatschen, „Baden“ und natürlich Werwolf spielen.
Auch, wenn dieses Jahr vieles anders war, waren zum Schluss auch wieder die „Autogrammjäger“ unterwegs, die ihre Camp-Shirts verschönerten.